Beschleunigte Entwicklung von High-End-Audio-Heimsystemen mit SOLIDWORKS
Konstruktionszyklen verkürzen, um eine Erweiterung der Produktlinie zu unterstützen und gleichzeitig hochwertige, produktionsreife Entwürfe für Audio-Heimsysteme liefern.
Implementierung der SOLIDWORKS Standard 3D-Konstruktionssoftware.
Sie sitzen in einem Zimmer, während Sie den intensiven Klang eines Saxophons hören, der von der Rückseite des Zimmers hallt. Sie schließen Ihre Augen und versuchen zu bestimmen, ob dort tatsächlich ein Musiker spielt oder ob Sie eine elektronische Aufnahme über ein Audio-Heimsystem hören. Nach ein paar Sekunden wird Ihnen klar, dass Sie die Musikquelle ohne hinzusehen nicht wirklich identifizieren können. Dies ist das Qualitätsniveau, das sich sowohl Musikfans als auch Audiophile von Audio-Heimsystemen wünschen. Das ist auch der Standard, den PS Audio bei der Entwicklung und Produktion von High-End-Audio-Heimsystemen, -komponenten und -zubehör erreichen möchte.
Seit den 1970er Jahren entwickelt und baut der Hersteller von Audioystemen mit Sitz in Colorado Audio-Heimsysteme in einzigartiger Qualität, um einer audiophilen Community gerecht zu werden, die Musik und High-End-Audiosysteme liebt. Durch den Fokus auf die Herstellung von Musik und Musikwiedergabesystemen konnte PS Audio sein Wachstum in einer Zeit steigern, in der viele Hersteller von Audio-Heimsystemen ihre Produktion zurückgeschraubt haben. Paul McGowan, Mitbegründer und CEO, erklärt: „Unsere hochwertigen Heimsysteme für Musikwiedergabe wurden von Menschen entwickelt, konstruiert und gebaut, denen Lifestyle, Musik, Umwelt, Qualität, Fairness und das Vertrauen, das wir in den letzten 40 Jahren gewonnen haben, wichtig sind.“
PS Audio ist bestrebt, seine Produkte effizient und kostengünstig zu entwickeln, um seinen treuen Kundenstamm an Musikliebhabern bedienen zu können. Aus diesem Grund hat das Unternehmen AutoCAD® 2D-Konstruktionstools durch die SOLIDWORKS® Standard 3D-Konstruktionssoftware ersetzt. PS Audio entschied sich für SOLIDWORKS, da die 3D-Produktentwicklung Zeit und Geld spart und die Software einfach zu erlernen und zu bedienen ist.
„Wir verwenden SOLIDWORKS seit Anfang 2000 und haben uns dafür entschieden, weil es im Vergleich zu anderen Programmen eine erschwingliche Lösung darstellte und einfacher zu bedienen war“, erinnert sich McGowan. „AutoCAD befand sich damals noch im Übergang von 2D zu 3D. Dabei hatten wir das Gefühl, dass die von SOLIDWORKS angebotene 3D-Lösung für uns einfacher war, um produktionsreife Systeme ohne allzu große Einarbeitungszeit zu entwickeln.“
Mithilfe der SOLIDWORKS Software gelang es PS Audio, seine Konstruktionszyklen ohne Qualitätseinbußen zu reduzieren. So konnte der Hersteller sein Produktangebot von Vorverstärkern, Power Conditionern und Regeneratoren, Verstärkern, Digital-zu-Analog-Wandlern, hochwertigen Kabeln, Turntables, Playern, Lautsprechern und einer Vielzahl von Zubehör erweitern. „Im Vergleich zu AutoCAD und Handzeichnungen, die Ende der 1990er Jahre gang und gäbe waren, ist SOLIDWORKS ein wichtiges Tool, das die Konstruktionszyklen von Monaten auf Tage verkürzt hat“, so McGowan. Beispielsweise verwendet der Konstrukteur Chet Roe, der als Praktikant bei PS Audio begann, SOLIDWORKS Blechkonstruktionstools, um Zeit zu sparen, wenn kundenspezifische Gehäuse erforderlich sind, für die ein Standardgehäuse modifiziert werden muss. „SOLIDWORKS spart Zeit bei der Anpassung eines Gehäuses oder bei der Herstellung von Blechen – Aufgaben, die bei der Arbeit an einer neuen Produktlinie anfallen“, bemerkt Roe.
SOLIDWORKS spart Zeit bei der Anpassung eines Gehäuses oder bei der Herstellung von Blechen – Aufgaben, die bei der Arbeit an einer neuen Produktlinie anfallen.
Als Praktikant nutzte Roe die Funktionen von SOLIDWORKS Simulation seiner Studentenversion von SOLIDWORKS, um eine thermische Analyse auf der Kühlkörperrippe eines verstärkten Lautsprechers durchzuführen. „Ich habe mir die Kühlkörperkonstruktion großer verstärkter Lautsprecher angesehen, die eine große Wattleistung und Stromstärke aufwiesen“, so Roe. „Die Kühlkörperkonstruktion entspricht der Form der Lautsprecher“, fährt Roe fort. „Bei der früheren Konstruktion wurde eine einzelne Rückplatte verwendet und in der Simulation zeigte sich, dass nicht genügend Platz vorhanden war, um die Wärme effizient abzuleiten. Dann schaute ich mir die zweiseitige Passform des Kühlkörpers an einem unserer Stromregeneratoren an und stellte fest, dass diese Wärme ableitete. Anschließend habe ich SOLIDWORKS verwendet, um die Konstruktion zu modifizieren und auf diese Weise die Effizienz des Kühlkörpers zu verbessern.“
Die Implementierung der Konstruktionssoftware Altium Designer PCB durch PS Audio im Jahr 2015 bedeutete, dass die Maschinenbau- und Elektrokonstrukteure des Unternehmens Konstruktionsdaten über IGES- und STEP-Dateien miteinander teilen und dadurch effektiver zusammenarbeiten konnten. Die Partnerschaft zwischen DS SOLIDWORKS und Altium, die SOLIDWORKS PCB (Altium Designer und SOLIDWORKS in einer integrierten Anwendung) und SOLIDWORKS PCB Connector für Altium umfasst, schafft die Voraussetzungen für eine umfassende Integration der mechanischen und elektrischen Konstruktionsumgebungen des Unternehmens.
„Wir haben halb bestückte Platinen von Altium Designer in SOLIDWORKS integriert, um Passungen und Abstände zu prüfen“, betont Roe. „Die Platine ist jedoch im Grunde ein halb bestückter Volumenkörper ohne Feature-Definitionen oder Historie. Da SOLIDWORKS und Altium so eng zusammenarbeiten, freuen wir uns auf die Möglichkeit einer weiteren Integration der Entwicklung, Vereinfachung der Zusammenarbeit und Förderung von Innovationen in hochwertigen Audio-Heimsystemen.“