Als der Industriedesigner Gauthier Laviron und der Vertriebler Bastien Vanlathem Probleme hatten, Ersatzteile für ihre Oldtimer zu finden, erkannten sie in der Knappheit bestimmter Ersatzteile eine Geschäftschance. Sie gründeten im Jahr 2018 das Unternehmen GRYP 3D und verfügen heute über ein wachsendes Startup für 3D-gedruckte Oldtimer-Ersatzteile mit fünf Mitarbeitern in Bordeaux, Frankreich.
Bildnachweis 3dnatives.com
GRYP 3D druckt Teile aus nativen CAD-Konstruktionsdateien oder 3D-Scans von beschädigten oder abgenutzten Teilen. Das Startup nutzte zunächst kostengünstige Open-Source-Konstruktionssoftware, was sich aufgrund von Schwierigkeiten mit den Dateiformaten der Kunden als problematisch erwies. Laviron erklärt: „Wenn die Datei nicht richtig eingerichtet wird, ist es wie bei einem Foto, das man mit der falschen Auflösung speichert. Das kann sich negativ auf die Fertigung auswirken.“ Außerdem wurde diese Software aufgrund von Lizenzproblemen und der erforderlichen Umschulung neuer Mitarbeiter zunehmend zu einem Hindernis.
GRYP benötigte eine einheitliche Lösung, mit der jeder zurechtkommen würde, und vereinheitlichte daher seine Workflows mit der 3DEXPERIENCE® Plattform. Es implementierte die Rollen „3D Creator“, „Collaborative Business Innovator“ und „Collaborative Industry Innovator“ für die Konstruktion und den 3D-Druck von Oldtimer-Teilen, da die Plattform alle wichtigen CAD-Dateiformate lesen kann.